Mein lieber Janosch,
Tante Jenny, Tante Laura und ich sind letzte Woche in Griechenland angekommen.
Wir sind mit einem großen Schiff gefahren, dass abends in Italien losgefahren ist und dann am nächsten Morgen in Griechenland war. Wir sind also eine ganze Nacht gefahren!
Manchmal schaukelte die Fähre ein wenig, weil wir über die hohe See gefahren sind und es dann auch große Wellen gibt. Deswegen habe ich lieber fast die ganze Zeit geschlafen. Sonst wäre mir sicher übel gewesen.
Tante Jenny, Tante Laura und ich sind letzte Woche in Griechenland angekommen.
Wir sind mit einem großen Schiff gefahren, dass abends in Italien losgefahren ist und dann am nächsten Morgen in Griechenland war. Wir sind also eine ganze Nacht gefahren!
Manchmal schaukelte die Fähre ein wenig, weil wir über die hohe See gefahren sind und es dann auch große Wellen gibt. Deswegen habe ich lieber fast die ganze Zeit geschlafen. Sonst wäre mir sicher übel gewesen.
In Griechenland haben wir die ersten Tage und Nächte an einem sehr schönen kleinen Strand verbracht.
Eher eine kleine Bucht, aus der man hervorragend herausschwimmen kann, um weiter auf das große Meer schauen zu können. Also ich war natürlich wieder nicht so viel schwimmen, aber die Tanten. Für Tante Jenny war das natürlich ein Paradies.
Ich habe in der Zeit lieber im Sand gebuddelt.
Das Tier heißt Gottesanbeterin und ist eine Art Heuschrecke. Hier in Griechenland gibt es sie ganz viel, in anderen Ländern leben weniger.
Andauernd haben wir eine getroffen. Gefährlich ist sie nicht. Aber sehr sehr groß. Etwas gewöhnungsbedürftig. Ich bin ihr lieber nicht zu nahe gekommen.
Andauernd haben wir eine getroffen. Gefährlich ist sie nicht. Aber sehr sehr groß. Etwas gewöhnungsbedürftig. Ich bin ihr lieber nicht zu nahe gekommen.
Ein paar Tage später sind wir mit unseren neuen Freunden die auch aus Deutschland kommen weitergefahren. Unsere Freunde heißen Nadine, Fabio und Carlo. Nadine und Fabio sind die Eltern von Carlo und er ist fast zwei Jahre alt. Fast so groß wie du.
Die drei leben momentan in einem großen Laster, den Fabio so toll umgebaut hat, dass er aussieht wie eine fahrende Wohnung. Die drei fühlen sich da sehr wohl und können jeden Tag woanders übernachten wenn sie möchten. Sie nehmen ihr Haus einfach mit.
Die drei leben momentan in einem großen Laster, den Fabio so toll umgebaut hat, dass er aussieht wie eine fahrende Wohnung. Die drei fühlen sich da sehr wohl und können jeden Tag woanders übernachten wenn sie möchten. Sie nehmen ihr Haus einfach mit.
Mit unseren Freunden waren wir dann noch ein paar Tage an einem anderen Strand und haben dort noch eine andere deutsche Familie kennengelernt, die auch in einem großen Auto wohnt.
Dann haben wir auch noch eine Familie aus Afghanistan kennengelernt.
Das ist ein Land noch viel weiter weg und leider gibt es da einen großen Streit zwischen den Menschen. Man nennt das Krieg.
Der ist so schlimm, dass viele Familien aus ihrem Land weggegangen sind, weil sie Angst haben. Und damit sie in einem anderen Land wieder ohne Streit und Krieg leben können und es ihren Kindern gut geht.
Die Familie war sehr sehr nett. Nesrin heißt die Mama und Murad der Papa. Die Kinder heißen Daniyal, Shadokht und Mohammad und sind 6, 5 und 1 Jahre alt.
Die Eltern haben uns erzählt wie sie vor ein paar Jahren nach Griechenland kamen.
Sie mussten ganz lange und viel zu Fuß gehen dafür. Das war sehr schwierig.
Jetzt sind sie froh, dass sie in Griechenland sind. Hier ist alles anders als in Afghanistan und sie müssen sich erst einmal daran gewöhnen. Das Essen ist anders, die Sprache ist anders und die Menschen sehen anders aus. Aber sie sind sehr froh ohne Angst vor Krieg leben zu können.
Die Familie aus Afghanistan hat übrigens an einem Abend für uns gekocht über einem großen Feuer am Strand. Köstlich sag ich dir!
Vor ein paar Tagen sind Laura, Jenny und ich dann ohne die anderen weitergezogen und haben es bis in die Hauptstadt von Griechenland geschafft mitgenommen zu werden. Die Stadt heißt Athen und ist sehr sehr alt und soll spannend anzusehen sein. Das machen wir aber ein anderes Mal. Jetzt sind wir nämlich erst einmal für ein paar Tage auf der Insel Naxos. Da ging es auch mit einem großen Schiff hin.
Wie es auf der Insel war und was wir dort so erlebt haben, das erzähle ich dir dann beim nächsten Mal.
In Liebe,
dein kleiner Nilson
und deine Tanten Jenny und Laura
Wir haben dich sehr lieb!
In Liebe,
dein kleiner Nilson
und deine Tanten Jenny und Laura
Wir haben dich sehr lieb!