Mein lieber Janosch,
Heute wollte ich dir mal erzählen, wie das eigentlich so ist als Radreisender. Oder als Radreiseaffe. Ein bisschen anders als zu Fuß und mit den Rucksäcken ist das nämlich schon.
Trotzdem haben wir jeden Tag einen ähnlichen Ablauf. So wie du auch jeden Tag ein paar Sachen immer wieder machst.
Unser Tag läuft meistens so ab:
Morgens wachen wir drei in unserem Zelt auf. Ich darf immer mit in Tante Jennys Schlafsack schlafen. Das ist schön kuschelig warm.
Meistens ist dann gerade Sonnenaufgang. Den sehen wir uns gerne an.
Dann machen wir Frühstück. Haferflocken und Müsli und Tee gibt es meistens.
Wenn wir Lust haben, gehen wir aber auch einen Kaffee trinken. Ich löffel mir am liebsten den Milchschaum herunter.
Nach dem Frühstück muss man sich die Zähne putzen. Du weißt ja: Die Fieslinge Karius und Baktus lauern in den Zähnen. Also werden die schön rausgeschrubbt.
Und dann wartet natürlich noch der Abwasch. Eine Spülmaschine hat nicht mehr auf's Rad gepasst. Deswegen spülen wir alles so ab. Das geht auch.
Während dann Tante Laura und Tante Jenny alles einpacken und auf die Fahrräder packen, genieße ich noch ein bisschen die Aussicht.
Und dann geht es wieder weiter. Wir radeln gemütlich vor uns hin, bis wir abends einen schönen Platz für unser Zelt gefunden haben.
Meistens springen wir dann noch kurz ins Meer, in einen See oder in einen Fluss. Und nach dem Abendessen geht es dann wieder ab ins Zelt.
Und, sind dabei Sachen die du auch jeden Tag machst?
Dir fällt bestimmt etwas ein.
Wir haben dich sehr lieb!
Deine Tanten Jenny und Laura und dein kleiner Nilson